Update 2007
Wir schreiben das Jahr 2007
Im Mai vor 10 Jahren machte ich das 1. Mal Bekanntschaft mit diesem Land. Aus dieser Situation hat sich ein kleiner Verein mit großer Wirkung entwickelt. Von 11 Vereinsmitgliedern lernten inzwischen 9 das Dorf und deren stets freundlichen Menschen kennen. Viele Sponsoren überzeugten sich von den Projekten in Labakoreh und unterstützten die Arbeit des Vereins vor Ort.
In diesem Mai ging die Reise mit 3 Sponsoren vom 29.5.-12.6. in „unser“ Dorf. Natürlich wie immer mit viel Gepäck.
Die Ärztin Sally in Sukuta ist über die gesponserten Medikamente und Verbandsmaterialien einiger Apotheken in Güstrow und Bützow sehr glücklich. Wir kennen Sally bereits viele Jahre. Sie ist die verantwortliche Ärztin für das Dorf Labakoreh.
Dank unserer Sponsoren können 90 Kinder weiterhin die Nursery School kostenlos besuchen. Die Lehrer erhielten ihre Gehälter. Für 20 Kinder konnte die obligatorische Schulkleidung genäht werden.
Alle Bananen, Mango und Zitrusbäume waren wieder abgefressen. Wir bauten die Einfriedung um 3 Mauersteine in 3 Tagen höher.
Nun hat die Ziegenplage ein Ende. In den nächsten Wochen können die Kinder wieder Gemüse ernten und die Bäume wachsen.
Der Gesundheitszustand Mariamas ( an Rachitis erkrankt) hat sich sehr gebessert. Der behandelnde Arzt in Banjul bestätigte uns, dass das Mädchen bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme in einigen Jahren gesund sein wird. Das dieses so sein wird, dafür sorgt der Verein mit der Sponsorin Simone Krug und dem Lehrer der Mariama regelmäßig die Tropfen und Tabletten verabreicht.
Die Kinder und Erwachsene des Dorfes Labakoreh / The Gambia bedanken sich für die großzügige Unterstützung beim Rotary Club Güstrow. Durch die Spende ist es möglich geworden eine Gesundheitsstation für die medizinische Grundversorgung der Menschen zu schaffen. Ein fast verfallenes Gebäude erhielt ein neues Dach, Fenster und Türen eingesetzt und mit Farbanstrichen versehen.
Ab sofort finden 14 tägige ärztliche Sprechstunden statt. Hier erfolgen Impfungen der Kinder, Malariabehandlungen, Versorgung von Wundinfektionen und vieler anderer Krankheiten. Die tägliche medizinische Versorgung der Bevölkerung kann leider noch nicht erfolgen, da das Inventar fehlt.
Trotzdem sind die Menschen happy. Das bedeutet auch in ihrer Landessprache:
“Wir sind sehr glücklich”